Sola Hajk Bericht Koalas

Die Sippe Koalas sind dieses Jahr auf das Sommerlager des Stamm Römer gehajkt. In fünf Tagen rund 72 Kilometer bewältigt und unzählige Abenteuer erlebt. Jeweils eines pro Tag wollen wir euch hier vorstellen.

Tag 1: Zuganreise von Saarbrücken nach Crailsheim, Hajk Start, Übernachtung irgendwo im Wald

Gerade so ein erster Tag ist wahnsinnig anstrengend und aufregend. Entsprechend schnell wollten wir dann auch Abends ins Bett. Nach kurzer Suche hatten wir dann auch eine kleine Schutzhütte gefunden. Nachdem das Lager hergerichtet, Nudeln mit Pesto verspeißt waren und wir endlich in unsern Schlafsäcken dahinschlummerten fing es schlagartig an zu regnen. Das Wasser bahnte sich zu unserem erschrecken dann auch einen Weg unter unser Lager! Gottseidank regnete es nicht durch und nach kurzer Schlafpausekonnten wir wieder in unsere Schlafsäcke kriechen. Einziger zu beklagender Kolateralschaden waren eine Packung Schokocroissant die etwas aufgeweicht wurden.

Tag 2: Aufwachen und Loswandern im Nirgendwo, Eis essen, Schloss Fellberg erklimmen und eine urbane Übernachtung im Carport

Ein asketischer Lebensstil stellt für uns echte Pfadfinder ja kein Problem da – aber eine echte, richtige Toilette, zum drauf Sitzen und mit Spülung ist schon was richtig richtig tolles. Und genau so einer Toilette sind wir auf Schloss Fellberg begegnet. Nachdem jeder ausgiebig diesen Porzellan Thron ausgetestet hatte ging es auch schon wieder auf Herbergensuche. Diesmal bekamen wir von netten Anwohnern ein Carport zum Übernachten angeboten. Zusätzlich wurden wir mit warmen Wiener Würstchen verköstigt. Für die Vegetarier gab es Ersatzweise saure Gurken ;-(

Tag 3: Frühes hartes erwachen, Duschen im Schwimmbad und Auerbacher Salto von Joel

In Erwartung eines harten Wandertages standen wir plötzlich vor einem Schwimmbad. Ein Schwimmbad sollte man sich – erst recht bei solch sommerlichen Temperaturen – nicht entgehen lassen. Nachdem unsere Sippenleiter allen voran das Nichtschwimmerbecken gestürmt hatten verkrümelte sich Joel auf den drei Meter Sprungturm und führte uns verschiede extravangante Kunstücke vor. Zum Abschluss des Tages hieß es dann noch mal 16km wandern.

Vierter Tag: Zelten Verboten, echte Gentelman und erfrischende Seen

Zelten setzt jawohl voraus das man ein Zelt aufbaut. So kann man also ein Zeltverbot das umgehen indem man einfach unter freiem Himmel schläft. Und schlafen und aufwachen unter freiem Himmel ist schon ein einzigartiges Erlebnis. Blöderweise sind dann auch erste Blasen aufgetreten. Um die Leiden zu lindern lässt sich dann aber auch ein echter Sippenleiter nicht Lumpen und trägt für einen halben Tag zwei Rucksäcke. Übernachtet haben wir dann unter einer wirklich wunderschönen Weide die direkt an einem fast noch spektakulärerem See gelegen war.

Tag5

Entspannung, Schmerz und Ankunft

Nach einem schönen Aufwachen am See, verbrachten wir den größten Teil des Tages an unserer geliebten Wasserquelle. Da wir als letzte Gruppe, total motiviert, unsere Schlafstätte verließen, hofften wir ,dass die anderen Gruppen eventuell auf die Idee kämen schon unsere Zelten aufzubauen. Nach der langen Durststrecke, kamen wir endlich im kühlenden und erlösenden Wald an. Kurz vor unserem Ziel, kam unser brilianter Sippenleiter auf die glorreiche Idee querfeldein den Berg, durch ein Brenneselfeld, runter zu laufen. Überraschenderweise schrie nur einer. Nachdem wir noch über einen Bach sprangen, kamen wir auf einer Schaffsweide neben unserem Lagerplatz an wo wir, ein Wenig geschafft, endlich etwas zu trinken bekamen. Natürlich war noch nichts aufgebaut.