Schrauben, Putzen, Streichen – Die zweite GZ-Bauhütte 2017

Am vergangenen Wochenende war es endlich soweit: die lang ersehnte zweite Bauhütte fand in unserem geliebten Gemeindezentrum (GZ) statt. Bereits am Freitag trafen erste Pfadfinder ein, um Verpflegung und Werkzeug vorzubereiten und Einkäufe im Baumarkt zu tätigen. Noch vor Einbruch der Dunkelheit wurde eine Großraumjurte auf abenteuerliche Art und Weise zunächst mit einer Slackline statt eines Masts aufgebaut. Sie bot allen sechs Anwesenden Schutz vor den nächtlichen Regenschauern, die sich glücklicherweise erst nach dem Ende der fröhlichen Runde um den Schwenker über den Eschberg ergossen.

Der darauf folgende Morgen begann mit einem leckeren Frühstück unter freiem Himmel und der Ankunft weiterer Helfer. Extern angefordertes Gebäck verirrte sich leider auf dem Weg, sodass aus einem reichhaltigen Frühstück eine wohltuende Zwischenmahlzeit wurde.

Diese Bauhütte drehte sich vor allem darum, Projekte der Frühlingsbauhütte zu vollenden und das GZ so weit wie möglich aufzuräumen. Dabei wurden die Türen der Sippenschränke erneuert und gestrichen, sodass sie neu gestaltet werden können. Der Verschlag mit all seinen Unterteilungen wurde aufgeräumt, alle Seile markiert und neues Holz gespalten. Auch in der Küche gab es viel zu tun: die Spiele wurden sortiert, alles anwesende Geschirr und Besteck gespült und neu in die frisch geputzten Schränke eingeordnet. Petrus persönlich unterstützte die Putzvorhaben durch gelegentliche Regengüsse. Die Verpflegung wurde allen Vorlieben gerecht: Brot zum Mittagessen und Pizza zum Abendbrot, nach dem alle Beteiligten mit gefüllten Bäuchen fröhlich schnatternd in ihre Schlafsäcke hüpften.

Am Sonntag stellte sich eine existenzielle Frage: ist das hier wirklich der Eschberg? Dichter Nebel hing über der Jurte und waberte bis zur GZ-Tür, was dem Aufstehvermögen nicht zuträglich war. Zum Frühstück versammelten sich daher alle im Inneren des GZ. Eine Delegation nahm am Gottesdienst teil, während die Arbeit des Vortags vollendet und etwaige Spuren der Verwüstung beseitigt wurden.

Der Abschied fiel schwer, wurde jedoch durch ein expertenmäßig designtes Abzeichen versüßt und auch der Anblick des GZ war die Mühe wert.